Die letzten Tage daheim & der Start unserer Reise

Die letzten Tage daheim & der Start unserer Reise

Auf einmal war er da, der 16. Januar und somit der Start unserer Reise. So lange haben wir uns darauf vorbereitet und dann ging doch alles ganz plötzlich – ein Auf und Ab der Gefühle!

Die letzten Tage daheim waren doch nochmal etwas stressiger als gedacht: letzte Besorgungen und Impftermine, Treffen & Verabschiedungen und nicht zuletzt die Sache mit dem Packen. Die Vorstellung mit leichtem Gepäck unterwegs zu sein fanden wir schon länger toll und haben uns deshalb extra mit neuen Rucksäcken a 40 Liter in Handgepäcksformat und Packing Cubes ausgestattet. Und dann kommt dieser Moment, in dem man mit einem Wäschekorb voller Zeug vor dem Rucksack steht, die Hände über dem Kopf zusammen schlägt und einfach nur „scheiße!“ denkt.
Doch es hilft alles nix – das Gepäck muss ja irgendwie da rein. Also: Einpacken – Auspacken – Aussortieren – Umsortieren – und dann gleich nochmal…bei jeder Runde denkt man sich „weniger ist mehr“ und fängt nochmal von vorne an. Am Ende war dann tatsächlich alles drin, was mit muss – wir fragen uns nur: Wie strapazierfähig sind eigentlich diese Reißverschlüsse am Rucksack?!

Update nach sechs Wochen Reise: bisher haben wir noch nichts vermisst, stattdessen sogar die ersten Kleinigkeiten aussortiert. 

Selbst am Abend vor dem Abflugtag waren wir immer noch völlig tiefenentspannt (was uns irgendwie auch ein bisschen gewundert hat) – doch morgens ging es dann doch los, das Kribbeln im Bauch, das ich als Kind schon immer gespürt hab, wenn morgens um 5 der Wecker ging und man kurz darauf mit der ganzen Familie im Auto Richtung Gardasee saß. Während ich mich unheimlich freue auf das was kommt, macht es mich auch ein bisschen traurig (ich bin einfach nicht besonders gut im Verabschieden). Und gleichzeitig fühlt es sich einfach richtig an!

Unsere Anreise nach Cancun wurde zwischenzeitlich etwas spannend, weil zwei Mitreisende auf die glorreiche Idee kamen, auf der Flugzeugtoilette eine schnelle Zigarette zu rauchen. Nachdem der Pilot dann mit einer Zwischenlandung in den USA gedroht hat, haben es sich die beiden Raucher dann wohl doch anders überlegt und die Füße still gehalten. Angekommen in Mexiko wurden sie direkt von der Polizei aus dem Flugzeug begleitet. Spannender als der Tatort – und das an einem Mittwoch!

Den ersten Tag in Cancun haben wir ruhig angehen lassen – die Zeit zum Ankommen genutzt, Reiseführer durchstöbert, durch die Stadt spaziert, SIM Karten besorgt, uns mit Gerüchen & Gepflogenheiten vertraut gemacht und nach Sprachschulen gesucht mit einem passenden Spanisch-Intensivkurs.

Dass der dringend notwendig ist, wussten wir zwar schon vorher, doch dass wir den Koch in der kleinen Küche am Straßenrand für das superleckere Essen mit „mucho gusto“ (also: Angenehm/Schön dich kennenzulernen) gelobt haben, hat uns nochmal bestätigt, den Kurs vielleicht nicht zu weit rauszuzögern.

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